. -

Doch genau deshalb ist es von entscheidender Bedeutung, akademische Vorgaben
auf die akademische Geisteswelt und nicht auf geistiges Schaffen im Allgemeinen
zu beziehen. -
Wenn Wir Uns dem Meer der unendlichen Möglichkeiten nähern wollen,
gilt es Erfahrung als das zu betrachten, was sie ist, - als ein "Einblick in das Mögliche",
denn: Unmögliches kann man nicht erfahren und zwar in keinem Fall. -
Und: Erfahrung ist nur sehr begrenzt übertragbar, - wenn Ich etwas persönlich erfahre,
bedeutet das nicht, das Ich diese Erfahrung auch für andere möglich machen kann,
- das bedeutet wiederum NICHT, das nur übertragbare Erfahrungen real sind,
- es bedeutet jedoch sehr wohl, "das nur gewisse Erfahrungen weitergegeben werden können",
- eben darum ist das Übertragbare KEIN Maßstab für Realität, sondern schlicht
ein Maßstab für Übertragbarkeit. -
Und daran erkennen Wir auch, warum wissenschaftliche Denker ihr Hauptaugenmerk
auf übertragbare Erfahrungen richten müssen, - das müsste ich als Wissenschaftler auch. -
Wissenschaft = die Lehre von der übertragbaren Erfahrung,
- das macht ihren Wert aus und das wird stets unbestritten sein,
- doch dieser Wert ist kein Maßstab für das Erfahrbare
- und das muss Uns klar sein:
Das Meer der unendlichen Möglichkeiten steht prinzipiell
jedem suchenden Geist offen, - daraus ist NICHT zu schließen,
das dieses Meer der unendlichen Möglichkeiten Einzug in die
akademischen Disziplinen halten wird, - zumindest nicht
in dieser Zeit, in der Wir leben. -


Adamon von Eden

Erstellen Sie Ihre Webseite gratis! Diese Website wurde mit Webnode erstellt. Erstellen Sie Ihre eigene Seite noch heute kostenfrei! Los geht´s